Terry Swartzberg – „mobilisieren, erhellen, heilen!“

Kampagnen für Gerechtigkeit, Gedenken und die Rettung unserer Lebensgrundlagen

 

Schluß mit Ausbeutung und Vergiftung: Sauberes Wasser für den Südsudan

Start: 1. September 2017

Ziele: Es gilt, einer der rücksichtslosesten und verheerendsten Umwelt- und Menschenrechtskatastrophen auf der Welt ein Ende zu setzen: der Vergiftung des Wassers im Südsudan durch rücksichtslose, ausbeuterische und einzig auf Umsatz bedachten Ölkonzerne. Statt von den Möglichkeiten eines nachhaltigen Wohlstandes zu profitieren, leidet die Bevölkerung des Landes an Vergiftungen durch Blei, Barium, Salze und andere gesundheitsgefährdende Stoffe durch willentliche oder fahrlässige Ableitung von Öl und Abfallstoffen in das lokale Trinkwasser. Die Folgen sind Gesundheitsschäden, Armut, Durst und Flucht von Millionen von Opfern. Doch nicht nur die Menschen sind die Leittragenden des skrupellosen Vorgehens von Ölkonzernen und lokalen Eliten. Auch die weltweit einzigartigen Sumpfgebiete des Nil und der Sudd wurden bereits schwer in Mitleidenschaft gezogen und haben angesichts der derzeitigen Entwicklungen keine Chance auf ökologische Erholung.

Kunde: Hoffnungszeichen – Sign of Hope e.V.

Leistungen & Erfolge:

Trotz der politischen Korruption und Unterdrückung im Lande konnten bisher beachtliche Erfolge erzielt werden. So wurde das Parlament des Landes dazu gebracht, eine Untersuchung der Krise einzuleiten. Darüber hinaus wurde der Umweltministerin Josephine Napwon durch den medialen Druck dazu gezwungen, die Krise international anzuerkennen und vor der Umweltversammlung der UNO in Kenia im Dezember 2017 die Staatengemeinschaft um Hilfe zu bitten. Der Aufbau des unabhängigen Netzwerkes „We Are Witness“ von mutigen Journalisten im Südsudan entfachte ferner eine hohe Menge weltweiter Berichterstattung sowie eine breite Mobilisierung der Zivilgesellschaft im Land zum Widerstand gegen die Zerstörung ihrer Umwelt und ökonomischen Lebensgrundlage.

Referenzen: www.forsouthsudan.com (erstellt und gepflegt von Swartzberg GmbH) | Twitter: @hz_soh (Hoffnungszeichen) | https://ejatlas.org/conflict/oil-contamination-in-south-sudan | www.pollution.org

Young kids in South Sudan with contaminated drinking water

 

Stolpersteine

Start: Mai 2011

Zielsetzungen:

Das Ziel des Projekts ist die Stärkung des Bewußtseins, der Wahrnehmung und Teilnahme am Stolpersteine-Projekt in der Bevölkerung. Stolpersteine werden für alle Opfer des NS-Terrors verlegt: Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle, politisch und religiös Verfolgte sowie Opfer der NS “Euthanasie“. Stolpersteine sind einheitlich 10 x 10 x 10 cm große, in Beton gegossene Steine mit einer an der Oberseite verankerten Messingplatte, auf der in eingehämmerten Buchstaben zu lesen ist: „Hier wohnte…“ mit Name, Geburtsjahr sowie Datum und Ort der Deportation beziehungsweise der Ermordung des jeweiligen Opfers. Stolpersteine sind ein bescheidenes und würdevolles Zeichen des Gedenkens. Wer unerwartet auf die Steine vor einem Haus stößt, kann sich ihrer Wirkung nicht entziehen: Das Blinken der kleinen Messingplatten im Bürgersteig erweckt unweigerlich die Aufmerksamkeit der Passant*innen. Als Betrachter hält man inne und stellt mit Erschrecken fest: Aus diesem Haus sind Männer, Frauen und Kinder während der Nazizeit einzig auf Basis ihrer Herkunft, Hautfarbe oder Gesinnung verschleppt worden und in den meisten Fällen niemals wieder zurückgekehrt. Im Zentrum stehen, im Gegensatz zu vielen anderen Gedenkorten – und Formen, keine anonymen Zahlen, sondern individuelle Schicksale. Das Projekt wurde 1991 vom Kölner Künstler Gunter Demnig ins Leben gerufen, der seit 1996 in über 1.600 Städten und Gemeinden in 24 Ländern Europas über 70.000 Stolpersteine in Bürgersteigen verlegt hat. Dadurch sind die Stolpersteine das weltweit größte Gedenkprojekt geworden. Die Kraft der Stolpersteine liegt in der Begegnung zwischen heute und gestern, zwischen Betrachter und Opfer. Die Erkenntnis vom Schicksal ehemaliger Mitbürger schärft das „Bewußtsein von der Zerbrechlichkeit der Zivilisation“ (Jutta Limbach) und stärkt die Mitverantwortung für das „Nie wieder“.

Terry Swartzberg – Mitglied der Stolpersteine-Familie:

Terry Swartzberg, der Vorstandsvorsitzende der Initiative Stolpersteine für München e.V., setzt sich dafür ein, dass in München Stolpersteine verlegt werden. Mit Erfolg. Es gibt mittlerweile  90 an 28 Standorte in der Stadt. Dazu kommt die Begleitung der Expansion des Projekts durch PR- und Social Media-Arbeit und durch den Aufbau und Pflege der Zusammenarbeit mit jüdischen Gemeinden in Deutschland, Europa und den USA, mit Organisationen wie Yad Vashem, mit Universitäten, Sozial- und Jugendgruppen, sowie mit Ministerien in Israel. Hierfür setzt Terry seine jahrzehntelang aufgebaute Reputation als Verfechter eines freudigen, liberalen und lebendigen Judentums in Deutschland, seine Fachkenntnisse als Ethical Campaigner sowie als Autor und Journalist mit 25 Jahren Berufserfahrung als Korrespondent für den International Herald Tribune ein.

Organisationen: Initiative Stolpersteine für München e.V.

Leistungen & Erfolge:

Im Zuge der Kampagne konnte eine regelmäßige und intensive Berichterstattung über die Stolpersteine in den wichtigsten Medienträgern der Welt, wie dem New Yorker, der New York Times, Washington Post, dem Economist, der Financial Times, Haaretz, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Süddeutschen Zeitung erreicht werden. Es in den letzten Jahren darüber hinaus gelungen, umfassende Social Media Communities aufzubauen (100.000+  auf change.org; große und aktive Communities auf Facebook, Instagram und Twitter). Ein weiterer, neuer Schwerpunkt liegt auf der Organisation und Durchführung von Vortragsreihen in den USA, Israel und Europa. Die Stolpersteine bilden somit mittlerweile eine ideelle und materielle Schutzmauer in der Gesellschaft, die sich klar gegen Rassismus, Fremdenhaß und rechtsradikale Parteien positioniert.

Referenzen: stolpersteine-muenchen.de | Facebook | Twitter: @Stosteimünchen | Change.org 

 

Young children's hands touching Stolpersteine

 

UN-Klimaschutz

Start: November 2013

Zielsetzung: Das Ziel besteht darin, das Interesse am Klimaschutz in der Weltzivilgesellschaft zu aktivieren und dadurch das Erreichen der in der UN-Klimakonferenz in Paris und den Kyoto-Protokollen festgelegten Zielsetzungen zu ermöglichen.

Kunde: United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC)

Leistungen & Erfolge: Seit Beginn der Kampagne ist es gelungen, ein neues Kommunikationskonzept mit Konsumenten-naher Berichterstattung und ausgewogener Schwerpunktsetzung zu entwerfen. Beiträge zu Durchbrüchen und Leistungen durch Innovationen, Aktivismus und Organisationen im Bereich des Klimaschutzes konnten somit flächendeckender und breiter an die Bevölkerung verschiedener Länder weitergegeben werden.

Referenz: www.unfccc.int

 

 

Nachhaltige Luftfahrt

Start: Oktober 2017

Zielsetzung: Das Ziel der Kampagne besteht in der Förderung technologischer Innovationen im Bereich neuer Antriebe und Kraftstoffe zur Umwandlung der Luftfahrt vom Klimaschädling zum Klimaschützer.

Kunde: International Association for Sustainable Aviation

Leistungen & Erfolge: Durch Mitorganisation und Moderation einer Kick-Off Veranstaltung in Bonn konnte ein solider Grundstein für weitere Erfolge der Kampagne gelegt werden.

 

Kippa-Experiment

Start: 1. Dezember 2012

Zielsetzung: Seit nun 2191 Tagen setzte ich mich mit Mut und Freude dafür ein, daß Juden in Deutschland wissen, daß sie angstfrei in diesem Lande leben können. Mein öffentliches Tragen der Kippa soll Juden und anderen zeigen, dass es in unserem Land keinen Grund gibt, seinen Glauben vor anderen zu verstecken, und daß das positive Bekenntnis zur eigenen Identität das Fundament  bildet für ein liberales Zusammenleben in gegenseitiger Toleranz und Wertschätzung mit eigenen Glaubensgenossen und anderen Konfessionen.

Erfolge & Leistungen: Neben einer Vielzahl von Medienbeiträgen und Vorträgen über das Experiment habe ich das Buch „With Chutzpah and Kippah“ veröffentlicht, in dem von den Erlebnissen des Experiments berichtet wird.

Ehrung für meine „Zivilcourage“: Eine von meiner Kippot wurde in der permanenten Sammlung des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik in Bonn aufgenommen.

Referenzen: http://chutzpahandkippah.com/ | Wikipedia 

A book about the kippah experiment of a Jewish man in Germany

Kontakt

Terry Swartzberg – Ethical Campaigner

www.swartzberg.com

Swartzberg GmbH

Ruhestr. 3

81541 München

(+49-89) 411 54 771

(+49-170) 473 35 72

sayhi@swartzberg.com