Einladung! Bringing Them Back zum Kaunas Gedenktag 25. November Gasteig HP8


Uraufführung am 25. November: “Memorias Liminal” im Gasteig HP8

Terry: 19 Uhr. Saal X. Eintritt frei.
Informationen und Karten: Terry Swartzberg 0170 473 3572 shalom@j-e-w-s.org
Dieses Programm zwischen Jugendkultur und zeitgenössischer Orchestermusik ist den 998
Münchener Juden, die in Kaunas am 25. November 1941 ermordet wurden, gewidmet –
sowie allen Menschen, die unter Gewalt litten und leiden.
»Inspirierend! Die Nachricht, daß es in München junge Menschen gibt, die sich für das
Gedenken einsetzen – und zwar durch von ihnen selbst kreierte Formen. Das gab mir die
Inspiration für Memorias Liminal« Münir Beken
Memorias Liminal: Münir N. Beken
Münir is a composer, performer, conductor, and scholar. His compositions range from chamber music,
symphonies and concertos to incidental music for ballet and movies, for which he has won awards.
The performance of his Triple Concerto featured the eminent violinist Shlomo Mintz. The world pre-
miere of his Blue Monologue was performed at Carnegie Hall. The Czech Philharmonic Orchestra re-
corded his »I Am A Corpse« for violin and orchestra. Pacific Serenades commissioned his »Memories
of a Shoehorn« in Los Angeles, and Issa Sonus Chamber Music Ensemble dedicated their recent album
entirely to his compositions. Isuku Verlag in Germany, Pacific Serenades in the USA and Amplitude
Music in France published his music, and he is a member of ASCAP. He was the music director and
conductor of Siena Chamber Orchestra in New York. Dr. Beken is a professor of world music theory and
composition at University of California Los Angeles (UCLA).
Orchester: Bayerische Kammerphilharmonie (Vorstand: Valentin Holub)
Das Ensemble wurde 1990 von jungen Musikern gegründet und bereits ein Jahr nach seiner Gründung
für das Einweihungskonzert des »Joods Historish Museum« mit Werken jüdischer Komponisten aus
Theresienstadt eingeladen. Es gibt Konzerte auch auf Festivals in Frankreich, Schweiz, Zypern, Polen
und Tschechien. Markenzeichen des Orchesters sind die starke Einbindung und künstlerische Energie
jedes einzelnen Mitgliedes, die sich im Musizieren auf höchstem Niveau äußern.Dirigent: Artem Lonhinov
Artem wurde in Dnipro, Ukraine geboren. Nach seinem Abschluss mit Auszeichnung an der Musikfach-
schule in Dnipro als Geiger, Komponist und Dirigent zog er im Jahr 2014 nach Deutschland, um seine
musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in München fortzusetzen. Artem
Lonhinov dirigierte u.a. das Nationale Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks, die Badische
Staatskapelle Karlsruhe, die Stuttgarter Philharmoniker und andere führende Klangkörper.
Bandura, ukrainische Lautenzither: Jaroslava Kurokhtina
Jaroslava stammt aus der der Stadt Donezk in der Ukraine. Sehr früh wurde ihr musikalisches Talent
entdeckt und gefördert. Nach ihrem Studium von Gesang und Bandura an der Musikakademie in
Donezk bei Pawlo Tutunnik und Prof. Olena Simonowa nahm sie an zahlreichen Festivals im In- und
Ausland teil. Mehrfach wurde Jaroslava ausgezeichnet. Sie hatte neben vielen Auftritten in der
ganzen Ukraine Engagements in Finnland, Polen, Tschechien und Deutschland. Im Jahr 2015 zog sie
nach Deutschland. Auch dort wirkt sie an musikalischen und theatralischen Projekten mit. Hierbei ist
ihr immer die Sinnhaftigkeit und Tiefe des musikalischen Ausdrucks wichtig. Heute lebt Jaroslava mit
ihrer Familie in Erlangen.
Kantor: Nikola David
Kantor Nikola David wurde in Bela Crkva in der heutigen Republik Serbien geboren. Nach dem
Studium der Musikpädagogik und des Gesangs in Novi Sad, wirkte er als Opernsänger u.a. am
Landestheater Thüringen in Eisenach, am Theater Augsburg und am Anhaltischen Theater in Dessau.
Die Kantorenausbildung erhielt er am Abraham Geiger Kolleg in Potsdam und an der Universität
Potsdam von 2008 bis 2013. Seine Ordination und Investitur als Kantor erfolgte am 10. April 2013.
Seit 2014 ist Nikola David Kantor der Liberalen jüdischen Gemeinde München Beth Shalom.
Generation Commemoration
Die Jugendlichen Anima, Anton, Daria, Dasha, Eloy, Hussein, Jacques, Laurin, Leander, Ludwig, Niclas,
Paul, Perooz, Timon setzen sich mit großem Engagement und viel Kreativität für das Gedenken,
Toleranz und Vielfalt ein. Durch ihre Raps, Gedichte, Videos u. v. m. sensibilisieren und mobilisieren sie
Menschen und erfinden ihre eigenen neuen Gedenkformen. »Wir bei Generation Commemoration
bringen das Gedenken auf die Straße, zu den Menschen. Wir bringen es in ihre Herzen und Seelen –
durch unsere Raps, Gedichte und Aufführungen« so Young Rapper Eloy Cicic (17 Jahre)
[11:13, 18.11.2022] Terry: Fifth post
[11:14, 18.11.2022] Terry: Inspiration für Gedenk- bzw. Toleranzarbeit holen: “Bringing them back” am 25. November um 19 Uhr im Gasteig Sendling
[11:18, 18.11.2022] Terry: Dieses Programm zwischen Jugendkultur und zeitgenössischer Orchestermusik ist den 998
Münchener Juden, die in Kaunas am 25. November 1941 ermordet wurden, gewidmet –
sowie allen Menschen, die unter Gewalt litten und leiden.
»Inspirierend! Die Nachricht, daß es in München junge Menschen gibt, die sich für das
Gedenken einsetzen – und zwar durch von ihnen selbst kreierte Formen. Das gab mir die
Inspiration für Memorias Liminal« Münir Beken
Generation Commemoration
Die Jugendlichen Anton, Björn, Daria, Dasha, Eloy, Hussein, Jacques, Laurin, Leander, Ludwig, Niclas, Paul, Timon setzen sich mit großem Engagement und viel Kreativität für das Gedenken, Toleranz und Vielfalt ein. Durch ihre Raps, Gedichte, Videos u. v. m. sensibilisieren und mobilisieren sie Menschen und erfinden ihre eigenen neuen Gedenkformen.
»Wir bei Generation Commemoration bringen das Gedenken auf die Straße, zu den Menschen. Wir bringen es in ihre Herzen und Seelen – durch unsere Raps, Gedichte und Aufführungen« so Young Rapper Eloy Cicic (17 Jahre).
Projektleitung: Terry Swartzberg
Mit seinem Lebenswerk widmet sich der in New York geborenen Wahl-Münchener Terry dem Gedenken. Er ist insbesondere für seine Stolpersteine-Kampagne, die Fotoprojektionen Faces for the Names und seinen Selbstversuch zum öffentlichen Tragen seiner Kippa bekannt. Als Auszeichnung wurden seine Kippot in die Sammlung des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn sowie in den Jüdischen Museen in Berlin und München aufgenommen.
BRINGING THEM BACK ist ein Projekt von J.E.W.S – Jews Engaged With Society e.V. und kairo- sis gemeinnützige UG unter Leitung von Terry Swartzberg und Koordination von
Sabine Böhlau mit freundlicher Unterstützung von Postcode Lotterie, Institut für Stadtgeschichte und Erinnerungskultur der LHS München, Kulturreferat München, Sparda Bank München und Gasteig München GmbH.